Eine Röntgendarstellung der arteriellen Gefäße wird bei uns nur noch in Form der digitalen Subtraktionsangiographie (DSA) durchgeführt.
Dies ist ein radiologisches Verfahren, um Einengungen, Verschlüsse oder krankhafte Erweiterungen der Blutgefäße kontrastreich und ohne störende Überlagerung durch Knochen oder Weichteile darzustellen. Hierzu wird nach örtlicher Betäubung einer kleiner Katheter in die Schlagader der Leiste oder der Ellenbeuge eingeführt und ein jodhaltiges Kontrastmittel injiziert.
Bevor und während das Kontrastmittel die interessierende Gefäßregion erreicht hat, werden Röntgenbilder angefertigt. Die digitalisierten Bilder werden von einem Computer voneinander subtrahiert; dadurch werden die konstanten Bildanteile wie z.B. knöcherne Strukturen eliminiert. Wir erhalten so eine kontrastreiche Gefäßdarstellung ohne überlagernde Störungen. Um eine Blutung an der Kathetereinführungsstelle zu vermeiden, wird nach der Untersuchung ein Druckverband angelegt. Der Patient muss für 4-6 Stunden überwacht werden.
Die Untersuchungen werden auch ambulant durchgeführt. Blutgerinnung, Nieren- und Schilddrüsenfunktion sollten in diesem Fall vom Hausarzt überprüft sein. 24 Std vor der Untersuchung erfolgt ein Aufklärungsgespräch mit dem Patienten.
Eine besondere Vorbereitung zur Untersuchung ist nicht erforderlich.